… und zwar nicht nur jene auf der Homepage der Ministerien, sondern auch die Zahlen der Eltern in meiner Praxis. Und das liegt heuer nicht nur am Schulbeginn.

Eingewöhnung, soziale Medien, Lernschwierigkeiten und Co sind heuer nur die Spitze des Eisbergs.

Sowohl in der Psychotherapie, als auch in der Beratung ist mein Ansatz immer jener, erst mal mit den Eltern zu sprechen und zu schauen was für Sorgen, Ängste und Befürchtungen auf der Erwachsenen-Seite schlummern. Was heuer über all den leicht zu erkennenden Problemen in der Familie steht, ist das große Schlagwort der Überforderung.

Am 10. Oktober ist „World Mental Health Day“. Für mich Anlass mal wieder ein paar Zeilen zu verfassen um euch alle (und wohl auch mich selbst) zu motivieren auf sich selbst gut acht zu geben. Und das ist grad nicht so einfach,… !

Müdigkeit, Ohnmacht und Ängste, das sind alles Themen die Eltern kennen, aber in einer solch geballten Form wie sie uns in Österreich seit März 2020 begleiten waren sie für viele wohl noch nicht präsent.

Kaum ein Tag vergeht für Eltern, in denen man nicht mit „C-Wort“ in Kontakt kommt. Immer ist in irgendeiner Schule irgendwer, der irgendwen kennt, irgendein Lehrer, eine Freundin von,… . Immer hat irgendein Kind Husten, Schnupfen manchmal sogar Fieber und dann wollen wir unseren Kindern ein Leben ermöglichen, dass so normal wie möglich ist,.. . „Kinder sind ja eh nicht so betroffen,.. .“ ?!?

Und wenn doch?

Und wenn nicht?

Was verabsäume ich? Wen gefährde ich?

Welche psychischen Schäden füge ich meinem Kind zu?

Und welche auch mir selbst?

… also, lasset die Zahlen steigen und zwar jene der Hilfesuchenden! Sprecht darüber! Nehmt Hilfe in Anspruch.